Was ist Peer Training Sachsen?

Peer Training Sachsen ist ein Programm, welches Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren für ein vielfältiges und tolerantes Miteinander sensibilisiert. Ziel ist es ist, aktiv gegen Vorurteile und Diskriminierungen als Ausgangspunkt von Fremdenfeindlichkeit, Hass, Gewalt und Rassismus, zu wirken.
Aktiv gegen Vorurteile und Diskriminierung!
Wir gehen davon aus, dass Vorurteile unbewusst erlernt und verfestigt werden. Das Aufbrechen dieser Strukturen kann daher nur als bewusster Prozess funktionieren. In interaktiven Workshops in Schulklassen und Jugendgruppen werden verschiedene Übungen und Methoden durchlebt, welche die eigenen Verhaltensweisen im Umgang mit anderen Menschen und Kulturen bewusstmachen und dadurch Veränderungen ermöglichen. Das Programm wirkt so gegen Vorurteile und Diskriminierungen und stärkt die Kompetenzen von jungen Menschen für ein demokratisches Miteinander.
Dabei gestalten speziell ausgebildete Jugendliche, die sogenannten Peer Trainer*innen, die Trainingseinheiten selber. Lernen auf Augenhöhe – Peer Training eben!
Was sind Peers?
Peers sind Menschen mit ähnlichen Lebensrealitäten (Interessen, Alter, etc.), sie sind die Expert*innen „ihrer selbst“. Peers haben oft einen viel besseren Zugang zu Themen, die sie selber betreffen, können Gleichaltrigen Inhalte authentischer vermitteln und dadurch einiges mehr bewegen als erwachsene Trainer*innen.
Beim Peer Training Sachsen werden Jugendliche in zwei 4-tägigen Blöcken zu Peer Trainer*innen ausgebildet und besitzen danach Know-how zur Moderation und Bearbeitung verschiedenster Konfliktthemen wie Vorurteile und Diskriminierung, Identität, Mobbing, und gruppendynamischen Prozessen.
Dein Einsatz für Vielfalt und Miteinander!