Interview mit Simone Stüber
Was hat Dich dazu bewegt, bei Spurensuche in der Jury dabei zu sein?
Ich wurde von Andrea Büttner angefragt in der Jury mitzuwirken. Ich habe mich über diese Anfrage sehr gefreut und habe gleich zugesagt. Ich bin ein geschichtsinteressierter Mensch und freue mich auf die Arbeit und auf die spannenden Ideen sich mit sächsischer Geschichte befassen.
Was verbindest du mit Spurensuche? Was macht Spurensuche für dich besonders?
Zum Einen, glaube ich daran, dass wir die Geschichte kennen und verstehen müssen, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. Die Spurensuche ist eine wunderbare Gelegenheit für junge Menschen sich mit selbstgewählten Themen zu beschäftigen und auseinander zu setzen. Zudem finde ich den lokalen Bezug der Spurensuche reizvoll. Das Besondere daran ist für mich, dass die Geschichte durch die Augen junger Menschen betrachtet werden. Ich freue mich sehr auf die Ergebnisse der einzelnen Projekte, auf die Schlussfolgerungen, die die jungen Menschen für sich ziehen und welche Erfahrungen sie machen bei der Geschichtsarbeit.
Welche historische Person würdest du auf einen gemütlichen Abend einladen und was würdest du sie*ihn fragen?
Ich würde gerne viele Abende mit vielen verschiedene Menschen verbringen. Zum Einen wären das die Geschwister Scholl, die im Widerstand in der Nazi – Zeit aktiv waren. Ich würde sie fragen, wie sie den Mut gefunden haben für ihre Aktivitäten, woher sie immer wieder Kraft geschöpft haben und was ihr Antrieb war. Aber auch für die Kaiserin Elisabeth von Österreich – Ungarn hätte ich einige Fragen. Es würde mich interessieren, wie sie ihre politische Arbeit und wie sie die Geschlechterrollen wahrgenommen hat. Besonders interessieren mich Menschen, die „gegen den Strom“ geschwommen sind und für ihre Ideen und Gedanke gekämpft haben.